Irsa entwickelt und produziert umweltfreundliche und nachhaltige Pflege- & Reinigungsmittel zum Oberflächenschutz von Holz, Parkett, Kork, Beton und anderen Oberflächen. Wir haben Lilo Sallinger, der Inhaberin und Geschäftsführerin, fünf Fragen gestellt, wie Irsa #NachhaltigkeitimUnternehmen definiert und heute schon lebt.
Mit unserer Interviewreihe #NachhaltigkeitimUnternehmen möchten wir das Thema Nachhaltigkeit greifbar zu machen und anhand von Beispielen aus anderen Unternehmen aufzuzeigen, wie #NachhaltigkeitimUnternehmen schon heute gelebt wird und jede:r selbst aktiv werden kann.
Können Sie Ihr Unternehmen in maximal 7 Wörtern beschreiben?
Seit 1975 entwickeln, produzieren und vertreiben wir Produkte für den Oberflächenschutz von Holz (innen/außen), Parkett, Kork, Beton und anderen Oberflächen.
Was bedeutet Nachhaltigkeit für euch/euer Unternehmen?
Unser Motto lautet: mit Einsparen und klugem Nutzen/Verwerten von Ressourcen Qualität gewinnen! Der Anspruch: Wertschöpfendes Wirtschaften. Mit unseren Produkten können Oberflächen repariert bzw. renoviert werden, statt innerhalb von 50 Jahren mehrfach erneuert und entsorgt werden zu müssen. Das spart laut dem IVL Swedish Environmental Research Institute pro Quadratmeter 108.000t CO2 im Vergleich zu einem kompletten Ersatz bzw. Neuanschaffung eines Bodens. Diese Ersparnis entspricht dem CO2 Ausstoß von 9.600 Flügen um die ganze Welt! Daran sieht man, wie viel Potential und Notwendigkeit für eine sinnvolle Kreislaufwirtschaft im Bereich der Baumaterialien besteht.
Re-Use, Re-Think, Re-Imagine: Keine materiellen Ressourcen verschwenden, lieber geistige erschaffen!
Was waren ganz konkret die ersten Schritte, die ihr unternommen habt, um Irsa nachhaltiger zu machen?
Unsere Produkte sind an sich schon nachhaltig, weil sie eine längere Nutzungsdauer von Oberflächen/Böden ermöglichen. Damit war also schon ein sehr großer Schritt getan. Um auch als Unternehmen noch nachhaltiger zu werden, haben wir in allen Arbeitsfeldern - Entwicklung, Produktion, Vertrieb - nach nachhaltigen innovativen Alternativen gesucht und diese auch umgesetzt. Z.B. wurden unsere Unternehmensgebäude hinsichtlich Energieeffizienz zukunftsfähig gemacht. Darüber hinaus sind wir Mitglied der DGNB – der deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen und unterstützen über Workcamp Parquet die Ausbildung und Weiterbildung im Parkettleger-Handwerk, um auch dort Nachhaltigkeitsprinzipien weiter zu verankern.
Könnt ihr schon Erfolge verbuchen? Was war bisher euer größter Erfolg?
Wir freuen uns sehr, dass unser Nachhaltigkeitsanspruch auch von externen Organisationen anerkannt wird: Nahezu 95% unseres Produktionsvolumens ist entsprechend unserer hohen Leistungsfähigkeit als umweltfreundlich beim Deutschen Institut für Bautechnik zertifiziert und Ecovadis, als eines der weltweit zuverlässigsten Nachhaltigkeitsratings für Unternehmen, hat IRSA hinsichtlich Nachhaltigkeitskriterien bewertet und uns mit einer Silbermedaille eingestuft.
Was ist euer Top Tipp für andere Unternehmer:innen, um den ersten Schritt zu machen und loslegen zu können?
Erst eine Ist-Analyse, dann eine Soll-Analyse. Der Weg zum „Soll“ muss wertschöpfend erfolgen.
Zu hohe Kosten von Investitionen die in erster Linie der Nachhaltigkeit dienen, schmälern den Erfolg für die Zukunft erheblich.
Geduld ist gefragt und die Machbarkeit muss bei jedem neuen Schritt vorwärts klug überprüft werden.
Danke für das Gespräch, Fr. Sallinger!
Hier kommt ihr zur Irsa Website.
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